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Francis Durbridge
Der Schlüssel
Inhaltsangabe
Ein lebensfroher, verwöhnter junger Mann wird in einem englischen Landhotel tot
aufgefunden. War es wirklich Selbstmord? Inspektor Hyde von Scotland Yard und
Philipp Holt, der Bruder des Toten, ein angesehener Modefotograf, glauben nicht
daran. Jeder der beiden versucht darum auf seine Weise hinter das Geheimnis zu
kommen.
Philipp Holt steht selbst unter Mordverdacht – er ist verschuldet und Erbe des
Verstorbenen, er hat kein Alibi –, aber der Inspektor läßt ihn einstweilen ruhig
gewähren. Nachdem das Verhör am Schauplatz des vermuteten Verbrechens, im
›Royal Falcon Hotel‹, Maidenhead, abgeschlossen ist, forscht Philipp auf eigene
Faust weiter. Er nimmt sich zuerst Korporal Andy Wilson vor, den Freund und Re-
gimentskameraden seines verstorbenen Bruders Rex, und dann einen Hotelgast,
den Hamburger Arzt Dr. Linderhof, mit dem sich Rex im ›Royal Falcon‹ des öfte-
ren unterhalten hat. Andy will nicht reden, offensichtlich aus Angst, Dr. Linderhof
dagegen macht Philipp einige Enthüllungen, beschwört ihn aber, der Polizei gegen-
über dichtzuhalten.
Printed in Western-Germany
Einmalige Sonderausgabe mit
Genehmigung des Gebrüder Weiß Verlages München/Berlin
Gesamtherstellung: Lingen Verlag, Köln fgb
Schutzumschlag: Roberto Patelli
Dieses eBook ist umwelt- und leserfreundlich, da es weder
chlorhaltiges Papier noch einen Abgabepreis beinhaltet!

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I
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Welche Ruhe diese Landschaft doch ausstrahlt, dachte er … und
dennoch, in diesem behaglich ausgestatteten, mit seinen holzver-
täfelten Wänden gemütlich wirkenden kleinen Landhotel hatte vor
kurzem ein junger Soldat Selbstmord begangen…
Hydes versonnener Gedankengang wurde plötzlich durch das
Kreischen stark gebremster Autoreifen auf dem Kies des Gartenwe-
ges unterbrochen. Ein silbergrauer Lancia-Flaminia war mit rasender
Geschwindigkeit in den Hof eingefahren und dort vom Fahrer jäh
zum Stehen gebracht worden. Ein etwa 35jähriger Mann sprang her-
aus und stürzte zum Eingang, wo ihm der dort postierte Polizeibe-
amte entgegentrat.
»Ich bin Philipp Holt, der Bruder des Toten«, hörte Hyde den
jungen Mann mit gepreßter Stimme sagen.
»Inspektor Hyde erwartet Sie bereits. Ich führe Sie sofort zu
ihm.«
Als die beiden Männer außer Sicht waren, sah Hyde auf seine
Armbanduhr. Selbst wenn man berücksichtigte, daß der Lancia ein
schneller Sportwagen war, schien Holt doch keine Minute Zeit ver-
loren zu haben, um von London nach Maidenhead zu gelangen. Es
war kaum eine Stunde vergangen, seit die Polizei ihn in London an-
gerufen hatte.
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nspektor Hyde stand an einem offenen Fenster des Royal-Falcon-
Hotels in Maidenhead und starrte nachdenklich auf den in der
Septembersonne glitzernden Fluß.
Kurz darauf klopfte es auch schon an der Tür, und Philipp Holt
wurde hereingeleitet.
»Sie haben wirklich ein tolles Tempo vorgelegt«, bemerkte Hyde,
als er seinem Besucher die Hand reichte.
»Ich bin so schnell gefahren, wie es nur möglich war, Inspektor,
und ich kenne die Straße sehr gut. Genau gesagt, ich war erst ges-
tern abend hier in dieser Gegend. Ich war Mitglied der Jury bei ei-
nem Fotowettbewerb in Marlow.«
»Ach ja, Sie sind Berufsfotograf, wenn ich mich nicht irre. Haben
Sie nicht ein Atelier in London?«
»So ist es, Inspektor. Mein Atelier mit direktem Zugang zu mei-
ner Wohnung liegt in Westminster, nicht weit vom Parlamentsge-
bäude. Aber, was zum Teufel, hat mein Bruder nur in dieser Ge-
gend getrieben? Ich war sehr überrascht, als ich die Nachricht be-
kam – denn er wollte doch nach Dublin reisen, wie er mir sagte.«
Hyde hob leicht die Augenbrauen, als er diese für ihn interessan-
te Information erhielt, zog es jedoch vor, im Augenblick nichts da-
zu zu sagen. Vielmehr beobachtete er die salopp gekleidete Gestalt
mit dem ungepflegten kastanienbraunen Haarschopf und den erns-
ten Gesichtszügen, die, was der Inspektor nicht wußte, ein warmes
Lächeln sehr rasch verwandeln konnte.
»Kann ich meinen Bruder sehen?« fragte Philipp.
Hyde nickte. »Der Leichnam ist zwar schon aus dem Hotelzim-
mer entfernt worden, doch muß ich Sie aus formalen Gründen bit-
ten, ihn zu identifizieren.«
»Natürlich.« Philipp holte sein Zigarettenetui hervor und zündete
sich eine Zigarette an. Sein Gesicht war aschgrau, und seine Hand
zitterte leicht, als er das Feuerzeug wieder in die Westentasche steck-
te.
»Zunächst einmal sollten Sie sich vielleicht das Zimmer Ihres Bru-
ders ansehen«, sagte Hyde ruhig. »Darf ich Sie dorthin führen, Sir?«
Er geleitete Philipp auf den Korridor hinaus und eine mit dicken
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